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Die Geschichte des Museumszeltes von Peter Wibmer Nachdem ich mich aus der inneren Organisation hinauskatapultiert hatte, roch es nach Langeweile am Treffen. In Pyla kam dann die Idee, am Welttreffen ein/e Museum/Ausstellung zu organisieren, bei dem/der 4x4 Enten präsentiert werden sollten. Die Obersten signalisierten ihr Einverständnis, doch sollte das Ganze, wie in Österreich üblich, kostenneutral sein. Das bedeutete Sponsorsuche für das Zelt - 14.000.-ATS mußten aufgebracht werden. Zunächst war ich noch zuversichtlich, das legte sich aber schnell, da die Sponsoren wegschmolzen wie der Schnee im Frühling. Lediglich Adi Pirker-Frühauf, der eh schon genug gelitten hatte wegen seiner Pferdekoppel und wegen des Flugwirtes sagte mir 1000.- ATS zu. Die Rettung war, wie so oft, Präsident Günther, der gegen die Zusage , ein OECC-Zelt zu machen, die Übernahme der Zeltkosten durch den OECC zusagte. Da konnte es losgehen. Ich hörte mich kurz um, wer sein Auto ausstellen wollte/konnte/durfte und erstellte in meinem Kopf das Konzept des Museums (So hat es dann ja auch ausgesehen). Die Sigfried Marcusschule konnte leider den VW Twinjet aus Termingründen nicht bereitstellen, ebensowenig, wie Mercedes (inzwischen Eigentümer des Tempo Bimotors nach Übernahme von Tempo durch Hanomag, Hanomag durch Mercedes) den fantastischen Tempo G 1200. Trotzdem waren genug Autos da. Im Köcher hatte ich noch eine 007-Ente und einen VW-Käfer-Bimotor. Sehr anstrengend gestaltete sich das Holen der Autos aus Wien (Markus Hallers 2 CV) und Innsbruck (DKW Bimotor) wegen der enormen Sommerhitze und der Belastungsgrenze meines Spielzeuganhängers. Einige emails wegen Ausstellungsstücken die Antworten flossen reichlich und im Nu hatte ich eine respektable Ausstellung beisammen. Dank der Mithilfe der Bautruppe stand das Zelt sehr schnell auch ohne mich, oder vielleicht gerade deswegen. Die Fotos und Pickerlrahmen hatte ich schon zu Hause in oft langen Abenden vorbereitet. Das Einrichten ging flott von statten, die Vernissage war schnell improvisiert. Die vielen Besucher und deren zustimmenden Aussagen zeigten, dass das Museum gut angenommen worden ist. Ich habe viel mit den Entenfreaks geplaudert, habe SAHARA-Besitzer, die ich bis damals nur per email gekannt hatte, persönlich kennengelernt, kurz es war eine Wonne an Kommunikation nur manchmal war es im Zelt affenheiss. Der Marder in Karl Palles Smolinerente hatte es da besser, er war ja schon tot. Jetzt sind alle Dinge verstaut, die Autos wieder in ihren Heimatgaragen. Hoffentlich gibt es in Italien wieder so etwas Ähnliches, damit wir die italienische Entenszene ein wenig besser kennenlernen |
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